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Blutzucker messen

Schlaganfall:
Wenn Sekunden Leben retten können

In Deutschland zählt der Schlaganfall zu den häufigsten Todesursachen und ist die häufigste Ursache für Behinderungen im Erwachsenenalter. Ungefähr 270.000 Menschen erleiden jedes Jahr in Deutschland einen Schlaganfall. Die Sterblichkeitsrate bei Schlaganfällen ist in den letzten Jahrzehnten dank verbesserter Akutversorgung und Sekundärprävention gesunken, aber die Prävalenz bleibt hoch, insbesondere in älteren Bevölkerungsgruppen.

Was ist: Schlaganfall?

Bei einem Schlaganfall, wissenschaftlich Apoplex genannt, wird ein Teil des Gehirns nicht mehr richtig durchblutet und somit nicht mit Sauerstoff versorgt. Die Ursache ist meist ein verstopftes Gefäß oder eine Hirnblutung. Jeder Hirnbereich steuert eine andere Körperfunktion. Typische Anzeichen sind unter anderem Lähmungserscheinungen und Sprachstörungen. Eine rasche Behandlung ist sehr wichtig, um dauerhafte Schäden zu vermeiden.

Wie kann ich einen Schlaganfall erkennen?

Dank jahrelanger Erfahrung kennen sich die Experten des Sanitätshaus Lindauer genauestens mit den Anzeichen eines Schlaganfalls aus. Der Fast-Test ist ein effektiver Weg, um die Symptome frühzeitig zu erkennen und umgehend medizinische Hilfe zu holen.

  • Face (Gesicht)
    Bitten Sie die Person zu lächeln. Hängt ein Mundwinkel herab, kann dies auf eine Halbseitenlähmung hindeuten.
  • Arms (Arme)
    Bitten Sie die Person, die Arme nach vorne zu strecken und die Handflächen nach oben zu drehen. Bei einer Lähmung können nicht beide Arme gehoben werden, ein Arm sinkt deutlich ab oder dreht sich.
  • Speech (Sprache)
    Bitten Sie die Person einen einfachen Satz nachzusprechen. Funktioniert dies nicht, oder klingt die Stimme verwaschen, kann eine Sprachstörung vorliegen.
  • Time (Zeit)
    Jede Sekunde zählt! Rufen Sie unverzüglich den Notruf unter 112 und schildern Sie die Symptome.

Das sind die häufigsten Symptome:

Im Sanitätshaus Lindauer in Neusäß sind wir mit den Symptomen vertraut und können Sie zu Maßnahmen zur Prävention und Nachsorge beraten. Häufige Anzeichen eines Schlaganfalls sind:

  • plötzlich auftretende Schwäche
  • Taubheitsgefühle und Lähmungserscheinungen
  • Sprachstörungen
  • Gesichtsfeldausfall
  • Schwindel und Gangunsicherheit

Schwindel und Gangunsicherheit können Symptome eines Schlaganfalls sein.

Formen des Schlaganfalls:

Bei einem Schlaganfall unterscheiden Ärzte hauptsächlich zwischen einem Hirninfarkt und einer Hirnblutung:

Hirninfarkt (ischämischer Schlaganfall)

Ein Hirninfarkt entsteht durch einen Gefäßverschluss. Dabei sind die Gefäßwände oft im Vorfeld bereits geschädigt, verhärtet oder durch Ablagerungen verengt.

  • Ein Blutpfropf (Thrombus), der sich beispielsweise im Herzen gebildet hat, kann dann eine Arterie verschließen. Wenn sich der Blutpfropf löst, kann dieser mit dem Blutstrom in die Hirngefäße gelangen (Thromboembolie).
  • Bei einer Gefäßverkalkung (Arteriosklerose) direkt an den Hirngefäßen oder hirnversorgenden Gefäßen, kann es ebenfalls zu Einengungen oder Verschlüssen kommen. Diese kommen vor allem an großen Hals- oder Hirnarterien vor. Dadurch können größere Hirnareale nicht mehr ausreichend durchblutet werden.

Hirnblutung (Hämorrhagischer Schlaganfall)

Eine Hirnblutung tritt auf, wenn eine Arterie im Gehirn reißt oder platzt, was zu einer Blutung im Gehirn führt. Diese Art von Schlaganfall ist weniger häufig, aber oft schwerwiegender. Es gibt zwei Haupttypen von hämorrhagischen Schlaganfällen:

  • Eine intrazerebrale Blutung tritt auf, wenn ein Blutgefäß im Gehirn platzt und Blut in das umliegende Gehirngewebe fließt. Das Gehirn wird beschädigt, weil es durch das Blut abgedrückt wird und der Blutfluss zum Gehirn reduziert ist.
  • Bei einer Subarachnoidalblutung platzt ein Blutgefäß an der Oberfläche des Gehirns, und Blut fließt in den Raum zwischen dem Gehirn und der Schädelwand. Dieser Raum ist mit einer Flüssigkeit gefüllt, die als zerebrospinal oder "Gehirn-Rückenmark-Flüssigkeit" bezeichnet wird.

Bin ich gefährdet einen Schlaganfall zu erleiden? Das sind die Risikofaktoren:

Es gibt viele Faktoren, die das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden, erhöhen können. Einige davon können kontrolliert werden, andere sind unveränderlich. Der größte veränderbare Risikofaktor für einen Schlaganfall ist hoher Blutdruck. Deshalb ist es wichtig, diesen regelmäßig zu kontrollieren und gegebenenfalls durch Lebensstiländerungen oder Medikamente zu senken. Im Sanitätshaus Lindauer im Landkreis Augsburg finden Sie die nötigen Produkte, um Ihren Blutdruck zu überwachen.
Weitere veränderbare Risikofaktoren für einen Schlaganfall sind Herzkrankheiten, wie Vorhofflimmern oder andere Herzerkrankungen, Rauchen, Diabetes, ein hoher Cholesterinspiegel, Übergewicht und mangelnde körperliche Aktivität und ein übermäßiger Alkoholkonsum und Drogenmissbrauch.
Bei den nicht veränderbaren Risikofaktoren handelt es sich unter anderem um das Alter, da das Risiko für einen Schlaganfall mit zunehmendem Alter steigt. Männer haben ein höheres Risiko für Schlaganfälle, aber Frauen haben häufiger tödliche Schlaganfälle. Eine familiäre Vorgeschichte, in der ein enger Verwandter einen Schlaganfall hatte, erhöht ebenfalls das Risiko. Zudem haben Menschen, die bereits einen Schlaganfall erlitten haben, ein höheres Risiko, einen weiteren Schlaganfall zu erleiden.

So kann ich einem Schlaganfall vorbeugen:

Wie wir vom Sanitätshaus Lindauer in Neusäß wissen, können bestimmte Maßnahmen dazu beitragen, das Risiko eines Schlaganfalls zu senken.
Ein gesunder Lebensstil kann maßgeblich bei der Vorbeugung eines Schlaganfalls helfen. Auch die Kontrolle des Blutdrucks spielt eine wichtige Rolle, da ein erhöhter Blutdruck das Risiko eines Schlaganfalls steigert. Eine ausgewogene Ernährung, reich an Obst, Gemüse und Vollkornprodukten und körperliche Aktivität hilft bei der Kontrolle von Risikofaktoren wie hohem Blutdruck, hohem Cholesterinspiegel und Übergewicht. Zudem sollte rauchen vermieden werden, da es die Blutgefäße verengt und Blutgerinnseln entstehen können. Auch Alkohol sollte nur in Maßen konsumiert werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Kontrolle des Blutzuckers, da bei Diabetes ein hoher Blutzuckerspiegel vorliegt. Übergewicht kann ebenfalls das Risiko für Bluthochdruck, Herzkrankheiten und Diabetes erhöhen - alles Risikofaktoren für Schlaganfälle.
Generell haben Menschen mit Herzerkrankungen ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle und sollten daher ihren Zustand sorgfältig kontrollieren und behandeln. Regelmäßige ärztliche Untersuchungen sind auch entscheidend, um Risikofaktoren zu überwachen und bei der Vorbeugung zu helfen. Diese können Sie im Landkreis Augsburg regelmäßig und ohne Probleme wahrnehmen.

Hilfsmittel für Patienten mit Schlaganfall