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Sonden- und Zusatzernährung

Sonden- und Zusatzernährung

Was ist eine Sonden- und Zusatzernährung?

Bei Menschen, die aufgrund von Erkrankungen oder Verletzungen nicht mehr selbständig essen können, wird die Nährstoffversorgung auf künstlichem Wege mithilfe einer Sonde zugeführt.

Wann wird eine Sonden- bzw. eine Zusatzernährung gebraucht?

Patienten, die aufgrund von bestimmten Erkrankungen oder Verletzungen nicht mehr ausreichend essen und trinken, können über eine Ernährungssonde mit Nahrung und Flüssigkeit versorgt werden. Bei verminderter Nahrungsaufnahme und dem damit einhergehenden Gewichtsverlust kann bei einem ausreichenden Allgemeinzustand eine hochkalorische Zusatzernährung das Körpergewicht erhalten. Diese gibt es im Sanitätshaus Lindauer in Neusäß als Trinknahrung in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und von mehreren Herstellern.

Eine Sondenernährung, oder auch enterale Ernährung genannt, kommt bei Menschen zum Einsatz, die aufgrund von Verletzungen oder Erkrankungen (z.B. Schlaganfall, Traumata, Mangelernährung, entzündliche Darmerkrankung), unfähig sind die Nahrung über den Mund aufnehmen zu können. Ist dies der Fall wird der Patient zunächst mit Trinknahrung versorgt, wenn der Patient noch schlucken kann. Wenn dies ebenfalls nicht mehr möglich ist, kommt eine Sondenernährung zum Einsatz. Die enterale Ernährung soll dabei helfen, die Gesundheit und die Körpersubstanz der betroffenen Personen zu erhalten oder wiederherzustellen. Eine Mangelernährung kann mithilfe einer Sondenernährung behandelt werden. Die Funktion des Magen-Darm-Trakts bleiben bestehen und die Darmschleimhaut wird hierbei auch mit Nährstoffen versorgt. Die Sondennahrung ist meist flüssig und stellt die einzige Nahrungsquelle für den Patienten dar. Die Sondennahrung muss also den täglichen Bedarf des menschlichen Organismus decken.

Wie funktioniert eine Sondenernährung?

Bei der Sondenernährung wird der Mund-Rachen-Trakt nicht mehr genutzt. Es stehen unterschiedliche Möglichkeiten zur Verfügung. Die Sonde kann durch die Nase in den Magen-Darm-Trakt (Transnasale Magensonde = TNS) gelegt werden. Die transnasale Magensonde ist jedoch auf einen Zeitraum von sechs Wochen beschränkt. Bei längerfristiger Ernährung über die Sonde, kommt die perkutane endoskopische Gastrostomie (= PEG) zum Einsatz, bei der die Sonde operativ durch die Bauchdecke direkt in den Magen gelegt. Die Nahrung wird dann mit einer Pumpe durch Schlauchsystem und Sonde in den Magen befördert.